FELD
BEBAUUNG
STOPPEN
2024
Das Tempelhofer Feld ist der beliebteste Park in Berlin geworden. Obwohl es einen eindeutigen Volksentscheid für den Erhalt des Feldes gibt, bringen CDU und SPD immer wieder eine Bebauung des Feldes ins Gespräch. Nun bereiten sie konkret eine Teilbebauung vor, und das obwohl ausreichend Optionen für neuen Wohnraum vorhanden sind.
Ab Mai 2024 startete eine Bürgerwerkstatt mit ca. 250 Menschen, bei der es nach dem Senator nur um das „wie“ und nicht um das „ob“ einer Bebauung gehen soll. Die Ergebnisse fließen danach in einen Architektur-Ideenwettbewerb ein. Die Bebauung soll durch eine ‚Volksbefragung von Oben‘ legitimiert werden, obwohl ein solches Instrument in der Berliner Verfassung bewusst nicht vorgesehen ist.
Und der erste Schritt ist schon gemacht: Das Tempelhofer Feld Gesetz – das eine Bebauung verbietet – wurde am 18.4.24 bereits für den Bereich Columbiadamm geändert unter dem Vorwand Unterkünfte für Geflüchtete errichten zu wollen. Auf dem Vorfeld des Flughafens hätte es dafür ausreichend Platz gegeben ohne das Gesetz ändern zu müssen.
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BERLIN
BRAUCHT
DAS FELD
CDU und SPD planen energisch das Tempelhofer Feld zu bebauen. Das Feld würde zu einer jahrzehntelangen Großbaustelle werden und danach wäre nichts mehr, wie es ist. Mindestens ein Drittel des gesamten Feldes wären verloren.
Konkret: 2024/25 wurden über 2 Millionen Euro für Ideenwettbewerb und Beteiligung zur Bebauung des Tempelhofer Feldes eingeplant.
Aber da darf man doch nicht bauen, sagst du?
Stimmt! 2014 haben über 730.000 Menschen in einem Volksentscheid für den Erhalt des gesamten Feldes gestimmt. Deswegen schützt nun ein Gesetz das Feld vor einer Bebauung. Aber dieses Gesetz kann aber mit einfacher Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus gekippt werden und diese Mehrheit haben CDU und SPD.
Aber wenn da am Rand bezahlbare Wohnungen gebaut werden, kann man gar nicht dagegen sein, oder?
Eine (Rand)bebauung des Feldes mit Wohnungen würde nicht günstig sein. Es wird nur – aus vielen Gründen – ein Verlust und für die Wohnungsnot keine Lösung sein.
Das Fortbestehen des Feldes, das an sonnigen Tagen von über 70.000 Besucher:innen besucht wird und gesellschaftlich, stadtklimatisch und historisch einen riesigen Wert↗ hat, ist in Gefahr.
Wir sind die Bürgerinitiative 100% Tempelhofer Feld↗. Wir haben 2014 den Volksentscheid zum Erhalt des Feldes initiiert (den Gesetzestext geschrieben, die Unterschriften gesammelt). Diese Seite ist die Kampagnewebseite 2024. Zu unserer Archivseite kommst du hier↗.
ARGUMENTE
IN KÜRZE
BERLIN HAT GENÜGEND BAULAND
Berlin hat genügend Bauland, um den aktuellen Bedarf an Neubauwohnungen zu decken. Im Stadtentwicklungsplan (Step 2030) werden Bauflächen für 200.000 Wohnungen gelistet.
Zusätzlich gibt es noch unzählige versiegelte Flächen wie Parkplätze, Industriebrachen und eingeschossige Discounter, die als erstes überbaut werden sollten.
Das Tempelhofer Feld und andere Grünflächen werden als Bauland gar nicht gebraucht.
»BEZAHLBAR« – ABER FÜR WEN?
Was Berlin fehlt, ist Wohnraum für WBS-Berechtigte. Nach Tagesspiegel-Recherchen↗ würden Wohnungen auf dem Feld allerdings bei einer Kaltmiete von mindestens 15 – 19 €/qm landen.
DAS »BISSCHEN« RAND?!?
Nur »ein kleines bißchen« – das soll verschleiern, worum es geht: Bei allen vorliegenden Planungen werden mindestens ein Drittel(!) des Feldes bebaut. Der äussere Wiesenring ist die meist genutzte Fläche des Feldes für Naherholung, Sport und Begegnung.
AUS DER PRESSE
Eine Sammlung wichtiger Berichte, Artikel usw. ist hier↗ zu finden.
Nur wenig Zeit? Dann hier unsere Empfehlungen:
Dringend anhören:
Tagesspiegel Redakteurin Ann-Kathrin Hipp erklärt im Radio, warum eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes keine sinnvolle Maßnahme gegen die Wohnungsknappheit ist:
RBB, Radio Eins (ab 01:10)↗
Lesetipps:
„Schwarz-rote Felderwirtschaft:
Verbände und Initiativen kritisieren die von CDU und SPD beschlossene Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes als Einfallstor für eine Randbebauung (…) “
Rainer Rutz, taz↗
„BUND Berlin warnt vor neuer Diskussion um Randbebauung
Statt die Stadt mit Bauplänen auf dem Feld zu spalten, sollten CDU und SPD endlich zügig umwelt- und nachbarschaftsverträgliche Bauprojekte auf bereits versiegelten Flächen in der Stadt vorantreiben (…)“
BUND Landesverband Berlin↗
Podcast Empfehlung:
Tempelhofer Feld der Träume (2)
30 min informatives Gespräch von Lorenz Maroldt & Ann-Kathrin Hipp zur Frage: Soll man das Tempelhofer Feld doch noch bebauen oder soll man es lieber lassen?
Tagesspiegel Checkpoint, Spotify↗
Tempelhofer Feld der Träume (1)
30 min informatives Gespräch von Anke Myrrhe & Ann-Kathrin Hipp zur Geschichte des Tempelhofer Feldes.
Tagesspiegel Checkpoint, Spotify↗
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